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ROCK 'N ROLL
Begonnen hat alles in den 70er-Jahren, animiert durch die damals einzige
(!) TV-Musiksendung Beat-Club, was bei dem heute zutage
überbordenden Angebot an ganztägig ausgestrahlten Sendern
dieses Genres gar nicht mehr vorstellbar ist. Der Beat-Club
wurde einmal monatlich am Samstag Nachmittag ausgestrahlt und da trat
alles auf, was Rang und Namen hatte, egal welcher musikalischen Sparte
der Interpret zuzuordnen war. Und alle spielten live !! was
manchmal zur Folge hatte, dass ein Titel bis zu 20 Minuten dauern
konnte. Die Ursache für dieses Phänomen reichte von ausgeprägter
Improvisationsgabe bis zu exzessivem Drogenkonsum, was sich das ein
oder andere Mal an den Gesichtern der Damen und Herren Ausführenden
ablesen liess...
So sass der jugendliche Holly also pünktlich zum Sendetermin
vor der Glotze und zog sich die musikalischen Ergüsse rein, die
da geboten wurden. Und ihm fiel auf, dass die Bassisten zumeist in
der Schnittfolge der Bilder benachteiligt wurden. Ich beschloss, den
Grund dafür ausfindig zu machen und mich näher mit diesem
Instrument zu beschäftigen.

Der damalige Freund meiner Mutter, Peter Hausmann, spielte Bass bei
Amon Düül II (vielleicht kennt die Band ja noch jemand)
und schenkte mir zu Testzwecken eine Höfner Jazz-Bass Kopie.
Ich war im Besitz eines Grundig Röhrenradios, welches noch ein
Katzenauge besass und dessen Sound gar mächtig daher kam. Dazu
leistete ich mir noch ein Spiralkabel mit 5-Pol-Diodenstecker. Mit
diesem Equipment spielte ich zu Platten von Rory Gallagher,
Taste, Deep Purple oder Uriah Heep und brachte mir so selber die ersten
Kenntnisse bei.
Meine Leidenschaft für tiefe Töne und wohlig warme Schwingungen
blieb auch meinen Nachbarn nicht verborgen, doch sie vermochten meine
Begeisterung irgendwie nicht so recht zu teilen. Ich musste einsehen,
dass ein Proberaum mir viel Unannehmlichkeiten ersparen und ein Dach
über dem Kopf garantieren würde.
So beschloss ich, zukünftig mein Glück in eben solchen,
auf Bühnen und später auch in Studios herauszufordern. Dabei
ist es bis heute geblieben und ich habe es keine Sekunde bereut, diesen
Weg gegangen zu sein trotz aller Irrungen und Wirrungen, die
er im Laufe der Zeit so mit sich gebracht hat...
Wenn ihr Lust habt, würde ich euch auf dieser Seite gerne mitnehmen
auf eine Zeitreise in MEINE Welt der Musik vielleicht gibt
es für den Einen oder Anderen etwas zu entdecken, dass ihm ein
Schmunzeln ins Gesicht zaubert
Mir ging es beim Verfassen dieser
Zeilen jedenfalls zumeist so... Fasten your seat belts and lets have
a take off into HOLLYWORLD STORY

THEATER/KABARETT
Bei all meinen musikalischen Aktivitäten hätte ich im Traum
nicht daran gedacht, eines Tages mal auf einer Kabarett- oder Musicalbühne
zu stehen. Dass es dazu kam, verdanke ich der Tatsache, mit dem Schauspieler,
Autor, Schriftsteller und Urgestein der deutschen Kabarett-Szene,
Joachim Hackethal, befreundet gewesen zu sein. Ich war mit seiner
Tochter Regine liiert und hatte so Zugang zu Tun und Treiben der Kabarett-Szene
und auch zu einigen seiner Kollegen. Auf Jochens Geburtstagsfesten
waren sie oft anwesend und es wurde über Zeiten geplaudert, als
das Kabarett noch nicht als Comedians gehandelt wurde,
sondern die Menschheit zum Nachdenken animierte auf ebenso
komische wie hintersinnige Art und Weise.
Auf einem dieser Feste traf ich den Musiker und Theaterregisseur Dick
Städtler, den ich als Bassist und Komponist der Kölner Politrock-Band
Floh de Cologne schon in jungen Jahren geschätzt
hatte, und seine Lebensgefährtin, die Schauspielerin Ursula Rehm.
Aus einem intensiven Gespräch entwickelte sich eine wunderbare
Zusammenarbeit mit dem Alpinen Musiktheater München,
welches die beiden gegründet hatten.
So bekam ich die Möglichkeit, musikalisches Schaffen mit Schauspielerei
(im kleinen Rahmen) zu verbinden eine völlig neue und
unvergessliche Erfahrung. Lasst euch überraschen... |
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OLD FRIEND - still makin' noise... |
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